Fassade C/ Lepant 279
PLANUNG UND BAULEITUNG
Der Ausgangspunkt des Projektes war, strukturelle Schäden an der Rückfassade des Gebäudes zu reparieren. An mehreren Stellen hatte sich der Putz gelöst, weil die Metallträger, welche die Galerieböden stützten, verrostet waren. Darüber hinaus wurden wir über zwei größere Risse informiert, die in der Wand derselben Fassade aufgetreten waren.
Zur Behandlung der Risse in der Fassade schlugen wir den Einsatz eines Systems aus bewehrtem Putz und speziellen Verbindungselementen vor. Da es sich um ein Gebäude in einem denkmalgeschützten Komplex handelt, musste das Projekt vom Denkmalamt genehmigt werden.
Bei Arbeiten im Bestand sollte man auf Überraschungen vorbereitet sein.
Nach Erteilung der Baugenehmigung begannen die Abrissarbeiten. Nach dem Freilegen der Träger stellte sich jedoch heraus, dass die Schäden erheblich größer waren als erwartet. Darüber hinaus zeigten sich unter dem alten Putz weitere Risse in der Fassadenwand, die auf eine Überlastung hindeuteten. Unter diesen Umständen war es nötig, das ursprüngliche Projekt zu überarbeiten.
In enger Zusammenarbeit mit der Statikerin und mit Genehmigung der Denkmalpflegebehörde entwarfen wir eine neue Stahlkonstruktion für die Galerieböden und fügten Längsträger und eine Stütze hinzu, um die Last der Fassadenwand zu reduzieren. Das spezielle System zur Behandlung der Risse wurde auf die gesamte Wand aufgebracht.
Die Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, schnell und effizient auf eine neue Situation zu reagieren. Auch und gerade in Bezug auf die erforderlichen Genehmigungsverfahren. Das Ergebnis war eine solide, langlebige Lösung, die den Ansprüchen gerecht wurde.
AUFTRAGGEBER
Hausbesitzergemeinschaft
FASSADENFLÄCHE
330 m2
STATIK
argamassa (Gemma Muñoz)
BAUFIRMA
Goian
AUFTRAGGEBER
Hausbesitzergemeinschaft
FASSADENFLÄCHE
330 m2
STATIK
argamassa (Gemma Muñoz)
BAUFIRMA
Goian